Abstract
Der Wunsch nach einer Steigerung der schulpraktischen Bezüge und Relevanz (in) der Lehrerinnen- und Lehrerbildung scheint, gepaart mit einer geringeren Wissenschaftsorientierung, von der Mehrzahl der Lehramtsstudierenden und -absolvierenden geteilt zu werden. Er wird im Diskurs durch den vielfach als Versprechen und Legitimationsformel angeführten, sich stetig steigernden Schulpraxisanspruch reproduziert und so seitens der lehrerinnen- und lehrerbildenden Institutionen sowie Akteurinnen und Akteure selbst miterzeugt.
Keywords
Schulpraxis, Wissenschaftsorientierung, Unterrichtspraxis, Theorie, Praxis, Praxiswunsch, Lehrerbildung, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Lehrer*innenbildung
Autoren
Martin Rothland
DOI
10.35468/hblb2025-124
CC-Lizenz
CC-BY-ND